© Buddenberg Tauchmann Architekten Düsseldorf
Düsseldorf-Wersten
Das Projekt
Die derzeitige Feuer- und Rettungswache 7 am Werstener Feld bildet den Bedarf der Feuerwehr Düsseldorf nicht mehr ab. Gleiches gilt für die Betriebshöfe.
Eine bedarfsgerechte Erweiterung und Sanierung wäre bei laufendem Betrieb allerdings weder machbar noch wirtschaftlich. Aus diesem Grund wurde die IPM 2021 von der Stadt Düsseldorf mit der Planung für eine neue Feuer- und Rettungswache samt Zentralisierung der Betriebshöfe beauftragt
Neuer Standort ist das Grundstück an der Werstener Friedhofstraße. Er erfüllt zum einen die Standortkriterien der Feuer- und Rettungswache 7 im Hinblick auf das Einsatzgebiet und die Anbindung an den Verkehr.
Zum anderen verfügt er mit einer Fläche von circa 20.000 Quadratmeter über die erforderliche Größe für den Neubau der Feuerwache und eines großen Betriebshofs, der die bisherigen dezentral gelegenen Betriebshöfe vereint.
Die Ausgangslage
In einer Sitzung im März 2021 entschied der Rat der Stadt Düsseldorf über den neuen Standort für die Feuer- und Rettungswache 7 und beauftragte die Verwaltung mit der weiteren Planung des Projekts. Die städtische Tochter IPM wurde mit der Umsetzung beauftragt.
2023 erfolgte der Ausführungs- und Finanzierungsbeschluss. Der Baubeginn ist für das zweite Quartal 2024 vorgesehen, die Übergabe an die Nutzerämter für das dritte Quartal 2026 geplant.
Konzeption & Planung
Bei den Planungen der neuen Feuer- und Rettungswache 7 und Betriebshof wurde ein besonderer Wert auf den Schutz der angrenzenden Nachbarbebauung gelegt. Daraus entstand ein Konzept aus baulichen und betrieblich organisatorischen Schutzmaßnahmen, das unter anderem die Ausrichtung der Gebäude, Schallschutzwände sowie die Festlegung von Betriebs- und Einsatzzeiten berücksichtigt.
Darüber hinaus soll das Projekt ebenso wichtige Nachhaltigkeitskriterien erfüllen. Eine zentrale Aufgabe für Planung und Bau sind hohe energetische Neubaustandards zur Erreichung der Klimaziele der Stadt Düsseldorf. Um dies zu erreichen, wird auf den Einsatz fossiler Brennstoffe verzichtet und die Klimatisierung und Beheizung der Gebäude über eine Geothermie-Anlage gewährleistet. Und weiter werden die Gebäude mit extensiven und intensiven Gründächern ausgestattet sowie Teile der Fassade und die Schallschutzwände mit Kletter- und Rankpflanzen versehen, die auch zum Nestbau für Vögel geeignet sind.
Geplant ist auch, die Fläche zwischen den Gebäuderiegeln und den Nachbarschaftsgrenzen als Grünstreifen anzulegen. Sämtliche Gebäude für die neue Feuer- und Rettungswache 7 inklusive dem zentralen Betriebshof werden gemäß den Zertifizierungsstandards Gold der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) und dem Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude PLUS (QNG) errichtet.
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