© bap – Hetschold, Kurz PartG mbB Architekten
Düsseldorf-Flehe
Das Projekt
Am 18. Oktober 2023 fand das Richtfest für das neue Gebäude der Kita Ulenbergstraße in Düsseldorf-Flehe statt. In der Kita können insgesamt 50 Kita-Plätze in drei Gruppen angeboten werden – davon 16 U3-Plätze und 34 Ü3-Plätze.
Zusätzlich zum Raumangebot für die Kindertageseinrichtung wurden Büroräumlichkeiten mit eigenem Zugang für die Mitarbeitenden des Gartenamtes geschaffen. Mit dem Neubau von 1.090 qm (davon 1.004 qm Kita und 86 qm Büroflächen für das Gartenamt) will die Stadt Düsseldorf auf den steigenden Bedarf an Betreuungsplätzen in Düsseldorf-Flehe, -Volmerswerth und im südlichen Bilk reagieren.
Für den Bau der dreigruppigen Kindertagesstätte konnte in Abstimmung mit dem Gartenamt der Stadt Düsseldorf eine Teilfläche des Ulenbergparks zur Verfügung gestellt und auf einer Fläche von ca. 4.100 qm die Kita errichtet werden. Beauftragt mit der Bauplanung und -realisierung ist die städtische Tochter IPM. Die Versorgungsquote für die jüngeren Kinder wird mit der Inbetriebnahme der Einrichtung prognostisch bei rund 60 Prozent liegen und eine ausreichende lokale Versorgung sichern. Für die älteren Kinder liegt die Quote voraussichtlich sogar bei über 100 Prozent.
Die Ausgangslage
Der Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf hat in seiner Sitzung im Juni 2020 die Verwaltung mit der Planung und Herbeiführung eines Ausführungs- und Finanzierungsbeschlusses für den Neubau einer Kindertageseinrichtung mit drei Gruppen und Flächen für das Garten-, Friedhofs- und Forstamt (Amt 68) an der Ulenbergstraße beauftragt. Der Start der Baumaßnahmen erfolgte im ersten Quartal 2023.
Mit der Abwicklung der Maßnahmen wurde die städtische Tochter IPM betraut.
Architektur
bap – büro für architektur und planung, Witten
Tragwerksplanung
PIRMIN JUNG Deutschland GmbH, Remagen
Generalunternehmer
Terhalle Holzbau GmbH, Ahaus
Konzeption & Planung
Das neue Kita-Gebäude an der Ulenbergstraße in Düsseldorf-Flehe wird auf einer Fläche von rund 4.100 Quadratmetern als eingeschossiger L-förmiger Baukörper errichtet. Der Neubau und das zugehörige Grundstück wurden klimagerecht, ressourcenschonend und energieeffizient gestaltet. Das gesamte Gebäude ist nachhaltig als Holzbau geplant. Nach Möglichkeit wurde auch im Innenausbau auf Holzbaustoffe und recyclebare Materialien zurückgegriffen.
Die Raumgeometrien und Fenster sind darauf ausgelegt, auf eine mechanische Lüftung verzichten zu können und so den Einsatz von material- und energieintensiver Technik zu minimieren. Durch Vordächer und zusätzlichen Sonnenschutz wird das Aufheizen des Gebäudes verhindert und die Wärmeerzeugung über eine Luft-Wasser-Wärmepumpe sichergestellt. Es benötigt keine fossilen Brennstoffe. Auf dem Dach der Kita befinden sich zudem eine auf den Eigenverbrauch ausgelegte Photovoltaikanlage mit Pufferspeicher sowie ein Biodiversitätsdach.
Eine brachliegende Spielplatzfläche wurde durch das Bauvorhaben entsiegelt und wird durch Neupflanzungen aufgewertet. Insbesondere der niedrige Versiegelungsgrad sorgt für ein angenehmes Mikroklima und reduziert den Hitze-Inseleffekt. Für den Neubau der Kita strebt die IPM zusammen mit der Stadt Düsseldorf den Zertifizierungsstandard Gold der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) und das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude PLUS (QNG) an.
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